Kupferhäuser
Ganz in der Nähe des Finowkanals an der Altenhofer Straße 2 steht ein Gebäude, das internationale Baugeschichte geschrieben hat – das Kupferhaus. Es wurde von Walter Gropius entwickelt, dem berühmten Architekten und Gründer des Bauhauses in Weimar. Gropius war ein Pionier der internationalen modernistischen Architektur. Ihn faszinierten moderne Haustypen, die er auf der Deutschen Bauausstellung 1931 in Berlin entdeckt hatte. Im selben Jahr sorgte die Idee der Fertighäuser mit Kupferelementen schon während der Kolonialausstellung in Paris für Furore.
Gropius entwickelte diesen Haustyp weiter und war somit ein Vordenker des Fertighausbaus. Erstmals war es möglich, Häuser binnen kürzester Zeit zu fertigen. Ein weiterer Vorteil war, dass Kupferhäuser in mehreren Kisten verpackt und innerhalb weniger Tage am neuen Standort wiederaufgebaut werden konnten. Eine Besonderheit war außerdem die natürliche Eigenschaft des Kupfers, weil es das Gebäude gut isolierte. Kupferhäuser waren zudem ein Exportschlager. Sogar in Israel sind bis heute noch vier Häuser in Haifa und Safed erhalten.
Das Kupferhaus in Finow ist ein quadratisches und eingeschossiges Gebäude mit Zeltdach, das Teil der Messingwerk-Siedlung unweit des Wasserturms Finow ist. Es wurde 1932 gebaut und trägt den Namen „Sorgenfrei“. Die 36 Quadratmeter große Wohnfläche umfasst zwei Schlafzimmer, eine Wohnküche mit Kochnische und kleinem Bad. Im Vergleich zu den anderen Kupferhäusern in Finow wurde dieses Gebäude kaum verändert, sogar die Kupferdeckung auf dem Dach ist noch im Originalzustand. Übrigens hat mit dem Kupferhaus nicht nur Walter Gropius seine Spuren in Eberswalde hinterlassen. Ebenso sein Großonkel und Architekt Martin Gropius war in der Stadt am Finowkanal aktiv: Er war der Baumeister des gleichnamigen Krankenhauses im Nordend.
Gropius entwickelte diesen Haustyp weiter und war somit ein Vordenker des Fertighausbaus. Erstmals war es möglich, Häuser binnen kürzester Zeit zu fertigen. Ein weiterer Vorteil war, dass Kupferhäuser in mehreren Kisten verpackt und innerhalb weniger Tage am neuen Standort wiederaufgebaut werden konnten. Eine Besonderheit war außerdem die natürliche Eigenschaft des Kupfers, weil es das Gebäude gut isolierte. Kupferhäuser waren zudem ein Exportschlager. Sogar in Israel sind bis heute noch vier Häuser in Haifa und Safed erhalten.
Das Kupferhaus in Finow ist ein quadratisches und eingeschossiges Gebäude mit Zeltdach, das Teil der Messingwerk-Siedlung unweit des Wasserturms Finow ist. Es wurde 1932 gebaut und trägt den Namen „Sorgenfrei“. Die 36 Quadratmeter große Wohnfläche umfasst zwei Schlafzimmer, eine Wohnküche mit Kochnische und kleinem Bad. Im Vergleich zu den anderen Kupferhäusern in Finow wurde dieses Gebäude kaum verändert, sogar die Kupferdeckung auf dem Dach ist noch im Originalzustand. Übrigens hat mit dem Kupferhaus nicht nur Walter Gropius seine Spuren in Eberswalde hinterlassen. Ebenso sein Großonkel und Architekt Martin Gropius war in der Stadt am Finowkanal aktiv: Er war der Baumeister des gleichnamigen Krankenhauses im Nordend.
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Altenhofer Straße 2
16627 Eberswalde Finow